FH Wildau

Am Wochenende hatte ich die private Freude, wieder einmal die Technische Hochschule Wildau zu besuchen. Der Anlass war die Verabschiedung des Jahrganges der Studenten2011/2012. Die ausgesprochen würdige Verabschiedungszeremonie wurde gekrönt durch die Festansprache des australischen Botschafters in Deutschland, Peter Tesch. Beeindruckend war, dass der Botschafter über einen Brandenburger berichtete, der Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Spreewald nach Australien zog und dort ein berühmter Entdecker, Zoologe, Biologe und Geologe wurde. Ludwig Leichhardt, so der Botschafter, ist ein Vorbild für die heutige Generation und sein Engagement in der neuen Welt sollte heutenoch für junge Menschen ein Vorbild sein. Er forderte die Absolventen auf, auch über eine Lebensperspektive in Australien nachzudenken. Prof. Dr. László Ungvári, der TH-Präsident, machte aus seiner Freude über den hochrangigen Gast keinen Hehl. MitStolz präsentierte die Hochschule ihre Ergebnisse: „An der TH Wildau haben im abgelaufenen Jahr 903 Studentinnen und Studenten ihre Bachelor-, Diplom- oder Masterprüfungen bestanden. Damit konnten seit der Gründung der Hochschule insgesamt fast 9000 Absolventinnen und Absolventen ihren Abschluss feiern.“ Auch die 15 besten Studenten des Jahrganges,die durch Stephan Loge(SPD), Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, ausgezeichnet wurden, sprechen für die gute Arbeit der Einrichtung. Ein Wermutstropfen bleibt! Bei der Eröffnung wurde ein Film gezeigt. So stolz die Ergebnisse der Arbeit der Hochschuleauch sind, dokumentierte der Film nur die Unterstützung sämtlicher Sozialdemokraten Land auf und ab. Wäre kein Problem, wenn nicht im nächsten Jahr Bundestagswahlen wären! Die politische Neutralität wird dann verletzt, wenn der Bürgermeister von Wildau,Dr. Uwe Mahlig  (Die Linke), in dieser Dokumentation nicht erwähnt wird, obwohl er der Zuständige ist, dafür aber der doch weiter weg liegende Bürgermeister Dr. Franzke (SPD) aus KW. Ganz zu schweigen davon, dass Dr. Helmuth Markov( Die Linke),Finanzminister- und der Wirtschaftsminister Brandenburgs, Ralf Christoffers ( Die Linke), in diesem Jahr die Fachhochschule scheinbar unmerklich besucht haben. Eine verpasste Chance!

 

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