sind Behauptungen, Konjunktiv und Unterstellungen in Mode gekommen?
Hätte, müsste, könnte, würde: Politik im Konjunktiv – was sollte nach den letzten Bürgermeisterwahlen nicht alles anders werden! Die Bürgerinnen und Bürger wollten tatsächliche Veränderungen zum Besseren wählen – und wurden erneut enttäuscht. Mehr Kita Plätze? Vielleicht irgendwann in Zernsdorf. Nachdem „Wir für KW“ wiederholt auf diese Tatsachen hingewiesen hat, dass in Zeesen Möglichkeiten für weitere Kitaplätze bestünden, legte die Stadtverwaltung Pläne für die erneute Instandsetzung einer Kita vor, damit vielleicht bis Jahresende ein Teil der geschlossenen Kita-Plätze wieder entsteht. Ein Teil, wie gesagt. Das sind zusätzliche Kita-Plätze.
Bei den schon seit Jahren fehlenden Schulplätzen sieht es ähnlich aus. Fehlende Schulen könnten gebaut werden, wenn denn den Steuerzahlern in KW egal wäre, in welche Schulen sie künftig ihre Kinder schicken. Zu kleine und nicht den aktuellen Standards entsprechende Schulen würde der Bürgermeister ja bauen lassen. Wenn Eltern aber unbedingt eine moderne Schule für ihre Kinder haben wollen, die den Standards im Land Brandenburg entspräche und sichere Zufahrtswege hätte, ja dann geht das so nicht. Da sind dann die Eltern selbst Schuld. Sie bräuchten nur zu akzeptieren, was ihnen vorgesetzt wird. Wenn nicht, werden wie in Senzig über 1000 Bürger, die ihre Unterschriften unter eine Umfrage zum Schulstandort Bullenberg gesetzt haben, von den „Wasserträgern“ des Bürgermeisters vor der versammelten Stadtverordnetenversammlung diffamiert. Ihre Unterschriften seien nicht echt oder dubios zustande gekommen. Und sie seien den Bürgerinnen und Bürgern womöglich abgenötigt worden. Was muss „man“ über seine eigenen Einwohnerinnen und Einwohner denken, um so etwas zu behaupten? Aber wenn die Bürgerinnen und Bürger und ihre Abgeordneten täten, was Bürgermeister und Verwaltung wollen, dann könnten sie vielleicht in ein paar Jahren etwas davon haben. So lange müssten sie schon warten, denn Schulneubauten dauern hierzulande viele Jahre. Vielleicht kommt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, das alles bekannt vor und Ihnen fallen da noch andere Fälle und Versprechungen ein. KW hat ja viele Ortsteile.
Ihr Michael Reimann