Entspannungssignale im Krim-Konflikt?

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Auf diese Fragestellung gibt es die unterschiedlichsten Antworten. Sigmar Gabriel beantwortet sie mit der Zuverlässigkeit des Vertragspartners auch während des kalten Krieges. Aber da gibt es ja die nicht zuzuordnenden Militärs. Der russische Präsident Putin will nichts wissen von militärischem Einsatz in der Ukraine. Aus seiner Sicht sind die Uniformierten, die dort seit einigen Tagen öffentliche Gebäude kontrollieren und ukrainische Kasernen belagern, einheimische Selbstverteidigungstruppen. Wer sich mit der russischen Geschichte beschäftigt, hat schon seine Fragen! Es klingt wie ein einstudiertes Szenarium. Einheimische Kräfte würden mit Stolz die Nationalfarben an der Uniform tragen. Völkerrechtswidrig ist eine Diktion, die in diesem Zusammenhang ständig fällt. Eine solch schwerer Bruch des Völkerrechts kann ich in diesem Problem aber nicht sehen. Eher noch, dass die falschen Leute in der Ukraine hoffähig gemacht werden. Ganz besonders delikat ist das Verhalten der USA. Außenminister John Kerry ehrte die »Helden«, die faschistischen und nationalistischen Schlägertrupps und sagte der neu installierten Führung in der Ukraine im Übrigen eine Milliarde Dollar an Hilfsgeldern für den Kauf von Energieträgern zu.  Wie soll Russland das verstehen, wenn die Ukrainer im Galopp in den anderen Machtblock eingemauert  werden. Eigentlich ist das eine Auseinandersetzung der beiden Großmächte USA und Russland. Genau wie im Konflikt zwischen den USA und Korea, reklamiert die US-Administration das Völkerrecht für sich.  Bloß beim Völkerrecht bleibt der Beitritt einer Nation in ein anderes politisches System  immer eine Entscheidung des Souveräns. Das Volk hat gesprochen!

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