in den nächsten Wochen werden sich die Politiker mit ihrer Auffassung von Demokrati auseinander zusetzen haben. Es wird Podiumsdiskussionen, Anzeigen in Zeitungen, große und kleine Plakate und die ein oder andere Postwurfsendung geben. Die Strategen, die in den Parteizentralen arbeiten sind zum Erfolg verpflichtet. Doch treffen die Strategen wirklich das Interesse der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt? Diese legitimen Fragen drängen nach Antworten! Die SPD und Grüne werden ein Plakat in die grünen Bäume hängen mit der Aufschrift „Der Umwelt zu Liebe“, aber auf einen nicht wieder verwendbaren Untergrund, der nach der Wahl zum Sondermüll mutiert. Dieses ist nur ein Beispiel wie im Herbst die Bäume und Laternen in Königs Wusterhausen für den Wahlkampf genutzt werden. Das ist nicht im Sinne der Einwohner dieser Stadt. Darum stimme ich gegen die Plakatierungsatzung. Es ist möglich, dass im Landtagswahlkampf 2014 und in allen folgenden Wahlkämpfen die Stadt weitestgehend plakatfrei bleibt. Unser Vorschlag ist einfach! An die Ein- und Ausfahrtsstraßen der Stadt kommen große Werbetafeln auf denen jede Partei ihr Plakat anheften kann. Das schadet nicht der Umwelt, benachteiligt nicht die kleineren Parteien, verschandelt nicht das Stadtbild und trifft das Interesse der Bürger dieser Stadt.
Ihr Michael Reimann