Warum gibt es eigentlich Streit am Senziger Bullenberg?

wappensenzig

Die lustige Wortschöpfung Bullenberg bezeichnet eine Fläche die am Montag in der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen eine Rolle spielt. Hierbei geht es um nicht mehr und nicht weniger als die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt zu artikulieren und zu beachten. Am 31. März 2014 Tag der Bauausschuss der Stadt und entschied sich mehrheitlich gegen die Bebauung und die Erstellung eines Bebauungsplans. Warum? Die Bürgerinitiative Wir für Senzig formuliert es so: „Generationen von Kindern hatten viel Spaß beim Rodeln auf dem Hang und holten sich auch den ein oder anderen blauen Fleck. Wie auch wieder in diesem Winter. … Wir wollen rodeln gehen… Und es erfolgte die Übergabe von 1370 Unterschriften von Erwachsenen und 152 Kinder  an Bürgermeister Lutz Franzke (SPD) .
Auch die Zeitung hat reagiert, so war in der Märkischen Allgemeinen Zeitung zu lesen. „Die Ende Januar gegründete Bürgerinitiative will das insgesamt 14.000 Quadratmeter große Areal in seiner jetzigen Form – komplett unbebaut – für die Allgemeinheit erhalten. Der BI zufolge sollen die Senziger dort auch künftig rodeln und feiern können.. Der Eigentümer, die Waltersdorfer Geo-Gruppe, beabsichtigt hingegen, knapp die Hälfte der Fläche mit Einfamilienhäusern, Stadtvillen beziehungsweise altersgerechten Wohnungen zu bebauen. Drei Architektenentwürfe liegen bereits vor“
Die letzte Entscheidung fällt in der Stadtverordnetenversammlung. Wie der Städteplaner der Stadt, Jörg Glase unterstrich, gibt es ohne Bebauungsplan auch kein Projekt. „Das Gelände liegt komplett im Außenbereich außerdem hat laut Baugesetzbuch kein Eigentümer einen Rechtsanspruch auf die Aufstellung eines Bebauungsplans“, so Glase.

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