Die ewig braune Diskussion

Der Hauptausschuss der Stadt Königs Wusterhausen tagte am Montag. Nun trage ich Verantwortung für diesen Ausschuss und nachdem ich die Tagesordnung genehmigt hatte, ließ mich das Thema der Anerkennung des Namens für das Zeesener Gewerbegebiet nicht los.

Ausgerechnet der Name eines Faschisten. Alles andere könnte ich ja verstehen, wenn zum Beispiel jemand gewürdigt würde, den ich nicht für würdig halten würde. Aber an der Stelle einen Steigbügelhalter der Braunen in grünes Blech zu verewigen? Auch das in den letzten Tagen die Frage hochgekommen ist, wie es eigentlich zu der Namensnennung gekommen ist. Soweit ich weiß, geht diese Entscheidung auf den Ortsbeirat, damals noch Gemeindevertretung  Zeesen zurück. Eigentlich hätte man diesen Gedanken im Gebiet auch einen weiblichen oder einen russischen Namen geben können, wäre beides naheliegend gewesen, nein sogenannte Technikverliebte wählten präzise diesen Namen.  Und der Bürgermeister unserer Stadt macht mit oder besser nicht. Nun wird in der Stadtverordnetenversammlung der Showdown laufen. Es wird die Stimme des NPD-Mannes entscheiden, ob der Name bleibt oder fällt, nach allem was wir für unsere Stadt in den letzten Jahren getan haben um den Makel “Brown Town” zu korrigieren, steht infrage. Die vielen Stunden in Halbe, um den Naziaufmarsch zu verhindern, kommen wieder hoch. Lassen wir das nicht zu!

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