Eine Taube fuer jedes Kind!

Zum Kindertag eine Taube für jedes Kind, eine Friedenstaube. Erinnern wollen wir an die Wirkung von globalen Problemen, wie Krieg, Armut, Hungersnöte, dem Internet, Krankheiten oder Kinderarbeit, auf unsere Kinder! Der Kindertag ist ein politischer Tag, er mahnt die Bedürfnisse der Kleinsten an und wirkt so in das öffentliche Bewusstsein hinein. Aus diesem Grund, wurde im Jahr 1925 von 54 Ländern der Grundstein für den internationalen Kindertag gelegt, indem sie auf der „Weltkonferenz für das Wohlergehen der Kinder” die „Genfer Erklärung zum Schutz der Kinder” beschlossen haben. So steht fest, dass nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder Rechte haben. 54 Länder schufen somit das Fundament für den heutigen Tag der Kinder. Das Kinderhilfswerk UNICEF

Konjunktur und Arbeitsmarkt

Die aktuellen Nachrichten der Tageszeitungen zum Bericht über den Arbeitsmarkt in Brandenburg überschlagen sich. Einig sind sich viele, dass der Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr von einer sehr speziellen Konstellation profitiert hat. Unser Wirtschaftswachstum war mit 3 % relativ hoch.
Es ist somit nicht verwunderlich, dass aus Beschäftigungssicht die günstige makroökonomische Konstellationen zu einem Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen führte. In unserem Bundesland, Brandenburg, waren im April 141.616 Einwohner als erwerbslos registriert. Zum Vormonat ist eine Verbesserung der Arbeitsmarktentwicklung zu spüren. Außerhalb der Kalendereffekte ist hier wohl die Verlängerung der Arbeitszeit als Grund anzunehmen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten mit 2,4 % sogar stärker gestiegen, als die Zahl der Erwerbstätigen. Von einer möglichen Vollbeschäftigung ist Deutschland mit 3,1 Mio registrierten Erwerbslosen bzw. 4,1 Mio Unbeschäftigten im Januar diesen Jahres weit entfernt. Arbeitslosigkeit stellt in Deutschland das größte soziale Problem dar. Daher sind die durchaus positiven Entwicklungstendenzen in Brandenburg besonders wichtig. Die 4.824 offenen Stellen, die neu gemeldet worden sind, sind ein Indikator dafür, dass in Brandenburg der Arbeitsmarkt weiter in positive Bewegung kommt. Leider werden vor allen Dingen ledige Leiharbeiter gesucht. Was zu erwarten ist, tritt auch ein: die Bauindustrie und der Handel sowie das Gastronomiegewerbe sind für den saisonalen Aufschwung am Arbeitsmarkt in Brandenburg verantwortlich. Besonders interessant ist die Möglichkeit der Zuwanderung von, zum Beispiel, Polnische Erwerbstetige die nach Brandenburg kommen oder pendeln, um dort Arbeit zu finden. Zur Zeit sind es bloß 850 Beschäftigte, die aus unserem Nachbarland zu uns gekommen sind. Schauen wir uns den gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr an, so ist das immerhin eine Steigerung um 4,2 %. Das zentrale Problem für die Erwerbsarbeit bleibt die Prekarisierung. Trotz Aufschwung steigt die Zahl der Teilzeitbeschäftigen. Im Zeitraum von 2000-2012 hat die Vollzeitbeschäftigung von Arbeitnehmer/innen in der Bundesrepubilk um 7 % abgenommen. Im Gegenzug dazu hat die Teilzeitbeschäftigung von 9,6 Mio auf 12,6 Mio, oder um 31 % zugenommen. Das betrifft zumeist Frauen. Ebenso sind die zur Zeit rund 7,4 Mio Minijobs zu nennen. Dem zu Folge arbeitet in der Bundesrepublik Deutschland jeder Fünfte im Niedriglohnsektor, also unter 8,50 € brutto pro Stunde. Auch die stark ansteigende Zahl von selbstständig Beschäftigten ist ein Indiz für die Veränderung im Arbeitsmarkt. Der Rückgang von Scheinselbstständigen ist Beleg dafür, dass die neuen prekären Beschäftigungen den Beschäftigungen in der Scheinselbstständigkeit den Rang ablaufen. Für Brandenburg mit den positiven Arbeitsmarktzahlen bleibt trotzdem festzustellen, dass der Fachkräftemangel erheblich ist.
Positive Erfahrungen, so auch im Landkreis Dame-Spreewald, sollten ausgewertet werden, um in Brandenburg arbeitsmarktpolitische Instrumente zu nutzen.
Besondere Auswirkungen wird allerdings im Oktober durch die Schließung der zwei Produktionsstandorte für Solartechnik, zum Beispiel in Frankfurt/Oder, zu erwarten sein. Auf die positiven Nachrichten aus Schönefeld vom BBR, die Beschäftigung in Brandenburg betreffend, bleibt zu warten. Damit könnte die positive Prognose für die Entwicklung in Brandenburg leicht abgeschwächt werden.
ihr Michael Reimann

Der 1. Mai in KaWe

Heute besuchte ich, zum 1. Mai, natürlich die Veranstaltung in KaWe. Zu der hatten die Gewerkschaften IG Metall, IG BAU-Agrar-Umwelt,Verdi und Gewerkschaft der Polizei aufgerufen. Ca 250 Gäste nutzten die Sonne, um die Reden zu hören. Stefan Ludwig DIE LINKE und der Landesbezirksvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Andreas Schuster setzten sich für auskömmliche und flächendeckende Mindestlöhne, gegen die Auswirkung von unregulierter Leiharbeit, Lohndumping und Hartz IV Gesetzgebung als System ein.

Film: http://m-reimann.com/podcast/

Ihr Michael Reimann