Einseitige “Partnerschaft” südafrikanischer Länder mit der EU steht vor dem Abschluss
Helmut Scholz, handelspolitischer Sprecher der Linksfraktion GUE/NGL im Europäischen Parlament, kritisiert das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen der EU mit den Ländern der Entwicklungskooperation des südlichen Afrikas (SADC), dessen Verhandlungen vergangene Woche abgeschlossen wurden. “Fachleute erwarten, dass dieses Abkommen der EU stärker nützen wird als den afrikanischen Partnern“, erläutert Scholz. „Längere Verhandlungen hätten zu einem besseren Ergebnis geführt, doch die Europäische Union hat zur Erpressung gegriffen. Ohne Unterschrift hätten Namibia und Botswana am 1. Oktober alle Zollvorteile beim Marktzugang in die EU verloren und wären nicht mehr konkurrenzfähig gewesen.“ Weiterlesen