BER und die Kommunikationsfalle!

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Wie heute, durch die Staatskanzlei in Potsdam bestätigt, wird die Eröffnung des Flughafens (BER Willy Brandt) in Schönefeld zum 3. Mal verschoben.

Grund: die Schutzziele wurden nicht erreicht.

Landrat Stefan Loge, Dahme Spreewald (SPD) machte vor einigen Tagen Schlagzeilen mit der Bemerkung, dass der Flughafen in Schönefeld, besser gesagt seine Eröffnung sich verzögern wird. Grund dafür, ist die noch nicht ausreichend geklärte brandtechnische Sicherstellung des neuen Flughafens. Hätte man doch auf Loge SPD gehört, könnte man sagen.
Denn er hat Prompt von Ministerpräsident Matthias Platzeck, ebenfalls SPD, Kritik für seinen vermeintlichen Vorstoß erhalten. Nun hat sich damit die Staatskanzlei beschäftigt. Auf einer gemeinsamen Kabinettssitzung wurde dann die Entscheidung gefällt. Wichtig bleibt festzustellen, dass der Landkreis bei der Gefahrenabwehr auch auf dem Flughafen mit seinen brandschutztechnischen und vor allen Dingen personeller Ausstattung an Grenzen stößt. Kurzerhand sagten, der regierende Bürgermeister und der Ministerpräsident die Eröffnungsfeier ab. Und damit ist der zu teure Flughafen, rund 1 Milliarde teurer als geplant, nun wieder in den Schlagzeilen. Nach diversen Pannen ist das die Fortsetzung einer hausgemachten Kommunikationsfalle.

Streit Taxitarife in LDS und Berlin

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Am vergangenen Mittwoch protestierten Brandenburger Taxifahrer in Lübben. Sie forderten die neue Tarifvereinbarung mit Berlin zu stoppen oder zu mindestens für die nächste Zeit auszusetzen. Sie vermuten eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse. Nach eigenen Berechnungen erhält ein Taxifahrer einen Stundenlohn von 5,60 €. In der Diskussion bei beiden sowohl im Brandenburger als den Berlinern Taxifahrern ist die Gebühr von 1,50 € für jede Droschke am neuen Hauptstadtflughafen. Das bedeutet der Taxifahrerzeit 1,50 € an die Flughafengesellschaft, für die bereitgestellte Infrastruktur, zu zahlen hat.

In LDS darf der Taxiunternehmer dieses Geld auf den Fahrgast umlegen. Der Kreistag stimmte mehrheitlich dem Vertrag zu. nur leider verteuert sich damit die Dienstleistung für den Bürger wiederum. Ein nicht hinzunehmender Zustand. Es wäre doch wichtig, dass jeder der es benutzen muss, ein Taxi sich auch leisten kann. Die Stadt Berlin wird am heutigen Tage im Schwitzkasten der protestierenden Taxiunternehmer sein.