In der Annahme, dass der Baufortschritt des Rathausneubaus in der Schlossstraße in Königs Wusterhausen nicht wie in der letzten Zeit üblich von Fehlkalkulationen aller Flughäfen bedroht ist. Mitte des Jahres 2010 haben die Stadtverordneten den Beschluss gefasst, ein neues Rathaus in der Schlossstraße zu bauen. Die Karl-Marx-Straße 23, so die Abgeordneten, sollte Zug um Zug verkauft werden. Damit will die Stadt spätestens im September 2013 fertig sein. In der Presse war zu lesen, dass der Termin realistisch und zu halten ist. In der wirtschaftlich angestrengten Situation in der sich die meisten Kommunen in Brandenburg befinden, nimmt dieser Rathausneubau eine besondere Stellung ein. Durch die wirtschaftliche Kompetenz des linken Bürgermeisters Ludwig, sind die Mittel für den Neubau schon vor den Bürgermeisterwahlen im Stadtsäckel zu finden gewesen. Dieses Rathaus, wird 63 Mitarbeitern in 34 Büros und den vielen Bürgern unserer größer werdenden Stadt ein offenes und transparentes Verhalten ermöglichen. Ein Trauzimmer und ein Sitzungssaal krönen den Neubau. Eine barrierefreie Erschließung des Rathauses ist ebenso in Betracht gezogen, wie die notwendige Sicherung der Aktenständer. Ein neues Archiv ist geplant. Es könnte ja sein, dass sie in Mittenwalde eine Urkunde gefunden haben, die mehrere 100 Jahre alt ist und nachweist, dass die Stadt Berlin, Schulden bei Mittenwalde hat. Auf die Frage im letzten Hauptausschuss an den Verantwortlichen Mitarbeiter der Verwaltung, ob schon Nachträge für die Baukosten durch die Firmen erhoben wurden, kam ein klares Nein. Es wird am Parlament liegen, die Kostenkontrolle transparent und jederzeit zu verfolgen. Ein spezieller Ausschuss kann dabei nur beratende Stimme haben. Der Souveräne ist der Abgeordnete, als Vertreter der Einwohner in der Stadt.
Michael Reimann