
Die Volkssolidarität Bürgerhilfe hat sich entschlossen einen Zusammenschluss von verschiedenen Interessengruppen unter dem Namen „wir für kw“ für die Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 zu unterstützen. In diesem Zusammenhang führte unsere Redaktion ein Gespräch mit der Geschäftsführerin Frau Carola Ahlert und dem Vorsitzenden Herrn Dr. Ekkehard Schulz.
Redaktion: Ich möchte mich für die Möglichkeit bedanken zu diesem aktuellen Thema Ihnen einige Fragen zu stellen. Wie kam es zu dieser Unterstützung und wie sieht die Unterstützung aus?
Ekkehard Schulz: Eine Säule unseres Wohlfahrt-und Sozialverbandes ist die soziale Interessenvertretung. Das bedeutet einerseits, zu wichtigen Fragen unserer gesellschaftlichen Entwicklung Stellung zu nehmen, ob in der Bundesrepublik Deutschland, im Land Brandenburg, im Landkreis, in den Städten und Gemeinden und auch in den Ortsteilen unserer Stadt. Auf der anderen Seite heißt es aber auch Einfluss zu nehmen auf das, was sich in den sozialen Bereichen aller Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landkreises entwickelt und abspielt. Dabei besteht die beste Möglichkeit darin, in den demokratischen Vertretungen mitzuwirken. Um auch diese Seite unserer Tätigkeit öffentlich noch stärker ins Bewusstsein zu rücken, haben wir uns erstmalig auch direkt mit einer Entsendung von Mitgliedern der Volkssolidarität auf eine Liste für die Wahl der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen eingebracht. “ Wir für KW“ ist auch ein Stück WIR für die Volkssolidarität.
Redaktion: Welche Struktur hat die Volkssolidarität in unserer Region und wie viel Mitglieder vereinen sich in Ihrem Verband
Carola Ahlert: Die Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. und die damit verbundenen Gesellschaften, die sich vor allen Dingen um benachteiligte Bürger sorgen, haben hier in der Region eine jahrzehntelange Tradition. Entstanden ist die Volkssolidarität nach dem Zweiten Weltkrieg . Betreutes Wohnen, Pflegedienst, Teilnahme am Bündnis gesund älter werden im Lande Brandenburg, der Betrieb von Kindereinrichtungen wie Kindergärten und nicht zuletzt zu nennen das Unterhalten von Begegnungsstätten wie im Hückelhovener Ring 34 in Wildau, oder am Kirchplatz 11 in Königs Wusterhausen, gehören zu den Aufgaben, die wir wahrnehmen. Wir haben rund 5000 Mitglieder, die unsere Arbeit auch ehrenamtlich begleiten. Allein in den Ortsgruppen von Königs Wusterhausen ist ein Zehntel unserer Mitgliedschaft organisiert.
Redaktion: was versprechen sich bei einer erfolgreichen Teilnahme von -wir für kw- nach den Kommunalwahlen
Ekkehard Schulz: Die von uns unterstützten und auf die Wählerliste von- wir für kw- entsandten Kommunalpolitiker Hannelore Gabriel, Michael Reimann und Lothar Falk sind ausgewiesene Kenner der politischen und sozialen Situation in der Stadt. Sie sind für Standhaftigkeit und ihre Zielstrebigkeit, für Ihre Sachkompetenz und ihr Engagement in unseren Reihen bekannt und geachtet. Nicht zuletzt erwarten wir, dass der Anspruch – Demokratie verlangt Transparenz und Kontrolle – durch das Bündnis -wir für kw- umgesetzt wird. Es geht für uns um die breite Einbeziehung von bürgerschaftlichem Engagement jenseits parteipolitischen Taktierens. Die Volkssolidarität hier in unserer Region ist bekannt als qualifizierte Bürgerhilfe. Und es wäre gut, wenn auch durch das sozialpolitische Wirken unserer Mitglieder die oft einseitige Betrachtung der Volkssolidarität als „Rentnerverein“ abgelöst wird von dem Bild eines Sozial-und Wohlfahrtsverbandes, in dem jeder sozial denkende und engagierte Mensch gleich welchen Alters seinen Platz finden kann.
Redaktion :Ich danke für das kurze Interview